Rosmarin, eine Gewürzpflanze

Rosmarin ist ein bekömliches und vielseitig verwendbares Küchen- oder Gewürzkraut. Hier sind einige Hinweise zu Herkunft, Bedeutung und Anwendung beschrieben.

Rosmarin, eine Gewürzpflanze

Rosmarin ist ein  Küchen- und Gewürzkraut. Es findet sich viel in den Ländern rund  um das Mittelmeer, Hauptanbaugebiete sind Spanien, Frankreich und der Balkan. Das Wort Rosmarin lässt sich aus dem Lateinischen ros marinus übersetzen mit Tau des Meeres oder Meertau. Es wächst als Pflanze meist in der Sonnenlage von Felsklippen und ist ein  immergrüner Halbstrauch der Famile der Lippenblütler. "Die 10 bis 40 mm langen und 1,5 bis 3 mm breiten Blätter sind gegenständig, sitzend und schmal lineal. Oberseits sind sie tiefgrün und runzlig und mit einer dicken Epidermis überzogen, an der Blattunterseite weiß- bis graufilzig behaart. Die Ränder sind nach unten umgerollt. Hierdurch wird das Blatt vor Austrocknung geschützt."https://de.wikipedia.org/wiki/Rosmarin. Rosmarin kauft man meist als Pflanze von einer Gärtnerei und setzt sie dann zuhause in den Garten an einen sonnigen Platz. Man kann Rosmarin auch mit Samen aussäen. Dann am besten erst im Haus am  Fensterplatz vorziehen und erst Im Mai/Juni nach draußen in den  Garten setzen. Die Pflanzen kann man auch mit Stecklingen vermehren. Es braucht einen sandigen oder nährstoffarmen Boden und an sich wenig Pflege oder Dünger. Staunässe vermeiden. Auch hier in Gärten in  Deutschland kommt es mit etwas Schutz gut durch den Winter. Die Pflanze blüht mehrmals im Jahr mit  blauen  Blüten. Da man es in der Küche ja ab und zu verwendet, braucht man nur öfters ein paar Zentimeter lange Äste oder Zweige abzuschneiden. Es kommen ja neue Triebe vom Stamm her nach. Schon im Altertum wurde es wegen seines Dufts oder auch als Heilkraut geschätzt und zum Teil auch in Zeremonien verwendet. Rosmarin ist ein  Symbol der Liebe. Man kann damit ja auch Kränze basteln. Salbei eignet sich als Nachbar in der Mischkultur.
In der Küche ist Rosmarin als Gewürz für mediterrane Speisen beliebt. Man findet es in Rezepten zu Fleisch  und Fischgerichten, Kartoffeln und Gemüsespeisen oder Suppen.
Rezept für Rosmarinkartoffeln: Sehr lecker ist es, wenn man frische Kartoffeln wäscht und in Viertel oder Achtel schneidet. Dann diese Kartoffelstifte in einer Schüssel mit 2-3 Eßl. Olivenöl, Meersalz und ein paar Rosmarinzweigen mischen und zusammen auf ein Backblech mit Backpapier geben. Im heißen Backofen lässt man diese Kartoffelmischung bei 200° Grad 20 Minuten braten. Zum Schluß erhitzt man den Ofen auf 250° Grad 5 Minuten mit der Grillfunktion. Schon hat man leckere Rosmarinkartoffeln. Das ist eine leckere Beilage zu Fleischgerichten, Geflügel oder auch Lammfleisch oder Gemüse, bspw. Zucchini oder Fisch, oder man isst Rosmarinkartoffeln auch pur. Es findet sich auch in  Süßspeisen wie z.B. Apfelgelee oder auch in Kräuterbutter  sowie in Gewürzmischungen.
Die Zweige kann man frisch zu den Gerichten im Grill geben. Man kann die Äste allerdings auch trocknen lassen und es dann auch als Gewürz benutzen.
Weitere Anwendungen finden sich in der Heilkunde. Rosmarin mit Honig oder Rosmarinhonig und Pfeffer wirkt besänftigend bei Husten. Als Öl hat es verschiedene Heilkräfte. Denn man kann diese Äste auch im  Mörse zerstoßen und ein Öl damit aromatisieren. Rosmarinöl benutzt man z.B. bei Rheuma und Gicht, oder es wirkt durchblutungssteigernd in der Badewanne, es wirkt auch antiseptisch. Als Tee hat Rosmarin eine  antimykotische Wirkung. Daneben nimmt man den Tee auch gegen Blähungen oder als Appetitanreger oder zur Kreislaufanregung. In der Kosmetik findet  man Rosmarin zum Teil als Parfüm, in der Aromatherapie oder in Badezusätzen oder auch im Saunaaufguß. Für ein Gewürzkraut ist Rosmarin sehr beliebt und vielseitig  einsetzbar.       




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